Schüler*innen
Haushalt
Für aktive Schulen in Berlin
Workshopanmeldung
Hier könnt ihr euch für die Qualifizierungsworkshops und die Verstetigungstreffen anmelden.
Terminübersicht
Hier findet ihr die Terminübersicht zum Schüler*innenHaushalt 2024 sowie die Übersicht zu den Qualifizierungsworkshops.
Zeitplan
Hier findet ihr einen beispielhaften Projektverlauf des Schüler*innenHaushalts für das Jahr 2024.
Veranstaltungen
Hier findet ihr die nächsten Veranstaltungen 2024.
Veranstaltungen
Auftaktveranstaltung
zum gemeinsamen Start
Workshops
über das Jahr verteilt
Abschlussveranstaltung
mit allen teilnehmenden Schulen
Grundlegendes
Was hat der Schüler*innenHaushalt mit Demokratie zu tun? Welches Budget steht euch zur Verfügung? Und welches Material unterstützt euch über das gesamte Projekt hinweg? Mehr dazu findet ihr hier:
Demokratie
Kern einer Demokratie ist es, dass alle (Entscheidungs-) Gewalt von den Bürger*innen ausgeht. Sie können sich in die Entscheidungsfindung einbringen und haben die gleichen Rechte und Pflichten.
Im Schüler*innenHaushalt können alle Schüler*innen gemeinsam über die Verwendung eines festen Geldbetrags bestimmen. Wie könnt ihr es schaffen, dass jede*r dafür Ideen einbringen kann und wie können alle mitentscheiden, was mit dem Geld gemacht wird? Genau das gilt es herauszufinden!
Kommunikation
Damit alle mitentscheiden können, muss sich jede*r über die anstehenden Entscheidungen und die Möglichkeiten der Beteiligung informieren können. Und je besser über die Entscheidungen und deren Gründe informiert wird, desto höher ist die Akzeptanz.
Wie könnt ihr es schaffen, dass alle über die anstehenden Schritte im Schüler*innenHaushalt informiert sind und alle Bescheid wissen wie sie sich einbringen können? Diese Fragen begleiten euch durch das ganze Projekt. Denn wenn ihr das schafft, wird es für alle ein großer Erfolg!
Im Bezirk
Welches Budget steht euch zur Verfügung?
Charlottenburg-Wilmersdorf
Lichtenberg
Marzahn-Hellersdorf
Mitte
Neukölln
Reinickendorf
Steglitz-Zehlendorf
Treptow-Köpenick
Tempelhof-Schöneberg
Friedrichshain-Kreuzberg
Pankow
Spandau
Downloads
Hier findet ihr inhaltliches Material, das euch unabhängig von bestimmten Phasen und phasenübergreifend bei der Durchführung des Projekts unterstützt.
Schüler*innenHaushalt? Wir wollen wieder dabei sein!
sagten 2022
97% der Planungsteams
sagten 2022
82% der Begleitpersonen
sagten 2022
49% der Schüler*innen
In der Phase Bekanntmachung und Bildung des Planungsteams lernen alle Schüler*innen das Projekt kennen und erfahren, wie sie mitmachen können.
Checkliste
Alle Schüler*innen …
Auf einen Blick
Materialien
Fragen und Antworten
Das Planungsteam ist für alle Schüler*innen offen – egal wie alt und in welcher Klasse jemand ist. Es können genauso Schüler*innen mitwirken, die sich bisher noch nicht aktiv am Schulgeschehen beteiligt haben, wie auch Schüler*innen aus der Schüler*innenvertretung. Wichtig ist, dass Schüler*innen freiwillig beim Planungsteam mitmachen und nicht von Erwachsenen dem Team zugeordnet werden.
Es gibt keine vorgeschriebene Beschränkung für die Größe des Planungsteams. Wichtig ist, dass das Planungsteam gut arbeiten kann. Erfahrungsgemäß ist es für Teams mit weniger als 4 Menschen schwieriger, alle Aufgaben zu schaffen und ab 10 Personen kann die Zusammenarbeit problematisch werden. An einer großen Schule ist ein größeres Team aber wichtiger als an einer kleinen Schule. Denn es gibt zum Beispiel mehr Personen, die man im Laufe des Projekts informieren muss. Es kann sehr hilfreich sein, wenn unterschiedliche Klassenstufen im Team vertreten sind, damit auch jahrgangsübergreifende Aufgaben gut angegangen werden können.
Das Planungsteam organisiert den Schüler*innenHaushalt und ist verantwortlich für die Umsetzung an der Schule. Es sorgt dafür, dass alle Schüler*innen wissen, was der Schüler*innenHaushalt ist und wie sie mitmachen können. Es stößt die Bekanntmachung an der Schule an, organisiert die Einreichung der Ideen und bereitet die Wahl vor und nach. Schließlich unterstützt es bei der Umsetzung der Ideen. Dabei steht stets die Frage im Raum, wie sich möglichst viele Schüler*innen demokratisch am Schüler*innenHaushalt beteiligen können.
Die Bekanntmachung legt die wichtigste Grundlage für euren Schüler*innenHaushalt. Die Schüler*innen lernen das Projekt und das Planungsteam kennen. Nur wenn alle Schüler*innen erfahren, dass der Schüler*innenHaushalt bei euch beginnt und wie sie mitmachen können, können sie sich auch beteiligen. Ohne die Mitarbeit und Beteiligung eurer Mitschüler*innen lässt sich das Projekt nur schwer umsetzen.
Mit der Bekanntmachung startet bei vielen Schüler*innen bereits die Ideensuche. Daher sollten sie von den Kriterien im Schüler*innenHaushalt erfahren. Wichtig ist auch, die Höhe des Budgets transparent zu machen. Wenn es in eurem Bezirk zur Aufteilung des Budgets auf die beiden Titel „Lehr- und Lernmittel“ sowie „Ausstattung“ kommt, sollte das den Schüler*innen auch mitgegeben werden. Wenn ihr mehr zu den Titeln erfahren wollt, schaut im Materialbereich unter „Titelkatalog“.
Ihr könnt zum Beispiel eine Veranstaltung organisieren, in welcher alle Schüler*innen erfahren, was der Schüler*innenhaushalt ist. Ihr könnt aber ebenso über reguläre Veranstaltungen wie die GSV das Projekt bekanntgeben. Auch mit Plakaten, Flyern oder kreativen Formen wie Comics könnt ihr viele Schüler*innen erreichen.
Möglichkeiten der Bekanntmachung
Plakate
im Schulgebäude aufhängen
Social Media Beiträge
auf Instagram & Co. posten
Vollversammlung
aller Schüler*innen einberufen
Zweite Phase
In der Phase Ideensammlung haben alle Schüler*innen die Möglichkeit, Ideen für die Veränderung der Schule und den Schulalltag einzureichen.
Checkliste
Alle Schüler*innen …
Auf einen Blick
Materialien
Anschaffungen
Sofas
Spinde
Uhren für Klassenzimmer oder Pausenhof
Fußbälle und Tore
Hängematten
Hüpfburg
Kettcar, Fahrräder oder Roller
Fragen und Antworten
Die Rahmenbedingungen für die umsetzbaren Ideen richten sich nach den Titelkatalogen der unterschiedlichen Bezirke. Diese findet ihr beim Material dieser Phase zum Download.
Grundsätzlich gilt jedoch, dass keine Projekte mit Folgekosten umgesetzt werden können und keine baulichen Veränderungen vorgenommen werden dürfen. Genaueres dazu findet ihr im FAQ zur Ideenprüfung.
Generell sollen alle Ideen zur Verbesserung der Schule beitragen und möglichst vielen Schüler*innen zu Gute kommen.
Zusätzlich zu den Kriterien des Schüler*innenHaushalts sollten bestehende Regeln an eurer Schule in Erfahrung gebracht werden und an alle anderen Mitschüler*innen weitergetragen werden.
Schüler*innen sollten erfahren, dass im Schüler*innenHaushalt nicht alles möglich ist. So werden von Anfang an die Ideen zwar eingeschränkt, aber Schüler*innen werden auf diesem Weg weniger stark enttäuscht und ihr als Planungsteam erhaltet wahrscheinlich mehr mögliche Ideen. Erfahren Schüler*innen erst nach der Ideensammlung von den Kriterien, kann dies sehr schnell zu Frustration führen. In der Ideenprüfung müssten dann vermutlich sehr viele Ideen aussortiert werden.
Nein. Alle Schüler*innen eurer Schule dürfen Ideen einreichen, aber auch nur diese. Lehrkräfte, Schulleitung oder Sozialpädagog*innen sowie Schüler*innen anderer Schulen dürfen keine Ideen einbringen.
Oft ist es hilfreich, Beispiele für mögliche Ideen mitzugeben, um die Vorstellung der Schüler*innenschaft anzuregen. Ihr könnt auch kreative Methoden dafür verwenden. Lasst beispielsweise Bilder malen, wie die eigene Traumschule aussieht. Auch aus ersten unrealistischen Ideen lassen sich dann umsetzbare Vorschläge ableiten. Hilfreich ist es auch, durch die Schule und die verschiedenen Räume zu gehen. Dann kommen direkt Ideen, wie die verschiedenen Orte verbessert werden können oder welche sich noch gewünscht werden.
Sorgt in jedem Fall dafür, dass alle Schüler*innen erfahren, dass sie überhaupt Ideen für die Veränderung der Schule abgeben können. Plakate und Durchsagen aber auch Stände, mithilfe derer ihr zur Ideensammlung aufruft, können Mitschüler*innen motivieren.
Es gibt keine Obergrenze für die Anzahl von eingereichten Ideen.
Wenn ihr die Anzahl der Ideen aber einschränken wollt, könnt ihr Vorgaben machen. Zum Beispiel könnt ihr festlegen, dass jede Idee, bevor sie eingereicht werden kann, drei bis fünf andere Schüler*innen braucht, die die Ideen gut finden und unterstützen. Ideen können auch pro Klasse gesammelt werden. Aber natürlich muss die Anzahl der Ideen nicht begrenzt werden, sondern kann offen bleiben und jede*r*m Schüler*in die Chance bieten, ihre*seine Idee einzubringen.
Möglichkeiten der Ideensammlung
zentral
z.B. Briefkasten im Foyer
in den Klassen
z.B. in der Klassenratsstunde
digital
z.B. an neue Mail-Adresse
Dritte Phase
In der Phase Ideenprüfung und Austausch wird geprüft, ob die eingereichten Ideen umgesetzt werden dürfen oder ob sie, wenn das nicht der Fall ist, verändert werden können. Außerdem wird ein Austausch über die geprüften Ideen angestoßen, ähnlich einem Wahlkampf.
Checkliste Ideenprüfung
Das Planungsteam …
Checkliste Austausch
Das Planungsteam …
Auf einen Blick
Materialien
Fragen und Antworten
Die interne Ideenprüfung wird durch das Planungsteam mit Unterstützung der Begleitperson durchgeführt. Dabei wird geprüft, ob die eingereichten Ideen den Kriterien im Titelkatalog entsprechen. Wenn sie dagegen verstoßen, sollte überlegt werden, ob man die Idee entsprechend ihres Kernanliegens anpassen kann, damit sie nicht aussortiert werden muss. Dazu ist auch eine Rücksprache mit denjenigen sinnvoll, die die Idee eingereicht haben. Nur wenn eine Anpassung nicht möglich ist, sollte eine Idee aussortiert werden. Nach der internen Prüfung folgt die externe Ideenprüfung.
Die Ideen werden vor der Wahl geprüft, damit nach der Wahl nicht die blöde Situation eintritt, dass ihr gewählte Ideen doch nicht umsetzen könnt oder dürft.
In der externen Ideenprüfung werden die Ideen basierend auf den Ergebnissen der internen Prüfung final überprüft. Sie erfolgt, damit tatsächlich nur umsetzbare Ideen zur Wahl gestellt werden. Diese Prüfung geschieht durch das Bezirksamt oder die Servicestelle Jugendbeteiligung.
Die externe Prüfung kann bis zu 2 Wochen in Anspruch nehmen. Erst nach der erfolgten externen Prüfung können die Wahlen starten.
Bezirk | Verantwortlichkeit |
Charlottenburg-Wilmersdorf |
Herr Jauch
|
Lichtenberg |
Frau Richter charmaine.richter@lichtenberg.berlin.de
030 90296 3821
Herr Litke
030 90296 3714
|
Marzahn-Hellersdorf |
Herr Cavan
|
Mitte | Sachbearbeitungen der Wirtschaftsstelle |
Neukölln |
Reinickendorf |
Sachbearbeitung der Wirtschaftsstelle (zuständig für die jeweilige Schule – bitte in der Verwaltung oder dem Sekretariat der Schule nachfragen)
|
Steglitz-Zehlendorf |
Sachbearbeitung der Wirtschaftsstelle (zuständig für die jeweilige Schule – bitte in der Verwaltung oder dem Sekretariat der Schule nachfragen)
|
Treptow-Köpenick |
Britta Usemann
|
Pankow |
Eure Ansprechperson der Servicestelle Jugendbeteiligung
|
Spandau |
Nicole Jantzen
030 90279 2809, 01520 9190 195
|
Tempelhof-Schöneberg |
Mareike Schmidt
0159 067 224 95
|
Friedrichshain-Kreuzberg |
Christiane Brandtstädter sowie Anika Kliesche Tel.: 030/90298–4632 |
Charlottenburg-Wilmersdorf, Steglitz-Zehlendorf, Treptow-Köpenick, Spandau & Tempelhof-Schöneberg
Den Schulen in diesen Bezirken stehen 1500 € im Titel “Schüler*innenHaushalt” zur Verfügung.
Friedrichshain-Kreuzberg & Pankow
Den Schulen in diesen Bezirken stehen 1800 € im Titel “Schüler*innenHaushalt” zur Verfügung.
Marzahn-Hellersdorf
Den Schulen in Marzahn-Hellersdorf stehen 2600€ im Titel “Schüler*innenHaushalt” zur Verfügung.
Neukölln:
Den Schulen in Neukölln stehen voraussichtlich 2000€ im Titel “Schüler*innenHaushalt” zur Verfügung.
Lichtenberg
Den Schulen in Lichtenberg stehen 3000€ im Titel “Schüler*innenHaushalt” zur Verfügung.
Mitte
Den Schulen in Mitte stehen 4000€ zur Verfügung, 2000€ für den Titel “Lehr- und Lernmittel, 2000€ für den Titel “Ausstattung”.
Reinickendorf
Den Schulen in Reinickendorf stehen 500€ bis 1000€ im Titel “Schüler*innenHaushalt” zur Verfügung.
Für alle Schulen in allen Bezirken gilt: Sowohl bauliche Veränderungen in der Schule und auf dem Schulgelände als auch Geräte, die in die Bausubstanz eingreifen, sowie Folgekosten werden vom Budget des Schüler*innenHaushalts nicht finanziert.
In der Regel stehen für die Anschaffungen im Schüler*innenHaushalt die Titel “Schüler*innenHaushalt”, “Lehr- und Lernmittel” sowie “Ausstattung” zur Verfügung. Darüber hinaus unterscheiden sich die Kriterien vereinzelt in den Bezirken.
Ideen dürfen generell nur aussortiert werden, wenn sie aus rechtlichen oder formalen Gründen (siehe Titelkatalog) nicht umgesetzt werden können.
Ideen dürfen nicht aussortiert werden, wenn…
- euch oder anderen Menschen, eine Idee nicht gefällt.
- Ideen eventuell Konfliktpotenzial entfachen können (z.B. eine Playstation für viele Schüler*innen). Sucht gemeinsam nach einer Lösung oder einem System, wie diese Idee von vielen Schüler*innen genutzt werden kann (z.B. ein Spielplan, wann die Playstation von wem genutzt werden darf)!
Ihr könnt Ideen, die leider nicht vom Schüler*innenHaushalt finanziert werden können, sammeln und mit der Schulleitung besprechen. Eventuell gibt es Gelder an eurer Schule oder in Fördervereinen, durch welche ihr die aussortierten Ideen dennoch anschaffen könnt.
Vor der Wahl sollten sich alle Schüler*innen über die Ideen, die zur Abstimmung stehen, informieren können. Die Zeit vor einer Wahl ist außerdem dem Wahlkampf gewidmet. Schüler*innen können für ihre Ideen werben und versuchen andere Schüler*innen für ihre Idee zu gewinnen. Der Austausch über die zur Wahl stehenden Ideen kann außerdem die Entscheidung vor der Stimmabgabe erleichtern. Aufgepasst! Bleibt fair miteinander. Hinter jeder Idee steht ein Wunsch und eine Vorstellung, die mindestens einer Person wichtig ist und daher respektiert werden sollte.
Ideen umwandeln
Rasensprenger
statt Pool
mobiles Fußballtor
statt festem Fußballplatz
Hochbeet
statt Pflanzen im Boden
Vierte Phase
In der Phase Wahlvorbereitung und Wahl bereitet das Planungsteam die Abstimmung über die Ideen vor und alle Schüler*innen entscheiden demokratisch, wofür das Geld aus dem Schüler*innenHaushalt eingesetzt wird.
Checkliste
Das Planungsteam …
Auf einen Blick
Materialien
Fragen und Antworten
Jede*r Schüler*in eurer Schule ist wahlberechtigt. Das heißt, alle Schüler*innen (und nur diese!) dürfen ihre Stimme bei der Wahl abgeben. Wie in der Ideensammlung dürfen Lehrkräfte, die Schulleitung oder Schüler*innen anderer Schulen auch an der Wahl nicht teilnehmen.
Bei der Planung eurer Wahl, solltet ihr euch an den demokratischen Wahlgrundsätzen orientieren. Versucht möglichst viele dieser Grundsätze in eurer Wahl umzusetzen. Welche das sind, seht ihr hier:
Allgemeines Wahlrecht
Dieser Grundsatz besagt, dass alle – in diesem Fall alle Schüler*innen – Stimmrecht besitzen, also an der Abstimmung über die Ideen teilnehmen dürfen. Damit dieser Grundsatz erfüllt ist, muss sichergestellt werden, dass jede*r Schüler*in, der*die abstimmen möchte, auch abstimmen kann. Für eine digitale Abstimmung muss sichergestellt sein, dass alle Zugriff zum Internet und dem Abstimmungstool haben können und wissen, wie es funktioniert.
Gleiches Wahlrecht
Dieser Grundsatz besagt, dass jede abgegebene Stimme gleich viel zählt und gleich viel zum Ergebnis beiträgt. Dies heißt für den Schüler*innenHaushalt nicht, dass jede*r Schüler*in nur eine Stimme haben darf, aber eben alle gleich viele. Weiterhin besagt dieser Grundsatz auch, dass jede Person nur einmal an der Abstimmung teilnehmen darf, da sie andernfalls ja auch mehr Stimmen hätte als die übrigen.
Unmittelbares Wahlrecht
Dieser Grundsatz besagt, dass jede Person selbst und direkt ihre Stimme abgibt. Das heißt zum Beispiel, dass nicht Delegierte – wie z.B. die Klassensprechenden – über die Ideen im Schüler*innenHaushalt entscheiden. Jede*r Schüler*in kann sich selbst für seine*ihre Lieblingsidee(n) entscheiden.
Freies Wahlrecht
Dieser Grundsatz besagt, dass andere nicht durch Zwang oder unzulässigen Druck in ihrer Entscheidung beeinflusst werden dürfen. Dadurch wird sichergestellt, dass alle Ideen die gleiche Chance haben, gewählt zu werden.
Geheimes Wahlrecht
Dieser Grundsatz besagt, dass niemand jemandem mitteilen muss, wofür er*sie abgestimmt hat und auch niemand dies nachprüfen können soll. Dies ist vor allem als Schutz für das freie Wahlrecht sinnvoll, da so schwieriger Druck aufgebaut werden kann und sich niemand für seine Entscheidung rechtfertigen muss.
Diese Entscheidung liegt in den Händen des Planungsteams. Da es in der Regel verschiedene Titel gibt, aus denen euch das Geld zur Verfügung steht, kann es sinnvoll sein, die Ideen bereits nach Titeln sortiert zur Abstimmung zu stellen und dann pro Titel eine Stimme zu erteilen.
Grundsätzlich ja. Aber wenn ihr überlegt, die Wahl im Schüler*innenHaushalt digital durchzuführen, prüft im Vorfeld der Entscheidung, ob ihr die Wahlgrundsätze einhalten könnt. Achtet insbesondere auf folgende Aspekte:
- Könnt ihr eine Plattform wählen, die allen Schüler*innen bekannt ist und zu der alle Schüler*innen einen eigenen Zugang haben?
- Könnt ihr sicherstellen, dass alle Schüler*innen wissen, wann und wie sie ihre Stimme abgeben?
- Könnt ihr sicherstellen, dass keine Person mehr Stimmen abgeben kann als andere?
Bitte haltet unbedingt vor der Vorbereitung einer digitalen Wahl Rücksprache mit der Servicestelle Jugendbeteiligung.
Entscheidet gemeinsam mit der Schulleitung und eurer/euren Begleitperson(en), wann und wie die Wahl stattfinden wird. Informiert anschließend eure Mitschüler*innen, wann die Wahl stattfindet und wie sie daran teilnehmen können. Achtet darauf, das Datum der Wahl so zu legen, dass alle Schüler*innen zu diesem Zeitpunkt an der Wahl teilnehmen können. Bei einer Wahl in der Schule müssen daher alle Schüler*innen anwesend sein. Bei einer digitalen Wahl müssen alle Schüler*innen technische Geräte zur Verfügung haben. Überlegt euch bereits jetzt, wie Schüler*innen ihr Stimme bei Krankheit dennoch oder nachträglich einreichen können.
Wenn die Wahl beendet wurde, gilt es, die Stimmen auszuzählen. Wie viele Stimmen haben die einzelnen Ideen bekommen? Sobald ihr das Ergebnis habt, gebt dieses in der Schule bekannt! Eure Mitschüler*innen sollen auch erfahren, welche Idee gewonnen hat.
Möglichkeiten der Wahl
großer Wahltag
mit Wahlurnen auf dem Schulhof
verteilte Wahl
in den Pausen oder einzelnen Klassen
digitale Wahl
mit einmaligem Zugangscode
Fünfte Phase
In der Phase Umsetzung und Abschluss werden die Ideen umgesetzt, für die sich die Schüler*innen entschieden haben und der Abschluss des Projekts wird gefeiert.
Checkliste
Das Planungsteam und die Begleitperson(en) …
Auf einen Blick
Materialien
Fragen und Antworten
Listet nach der Wahl am besten alle Ideen auf. Die Idee, die gewonnen hat, wird gekauft. Wenn danach noch Geld übrig ist, könnt ihr auch weitere Ideen umsetzen. Geht die Liste Idee für Idee durch. Prüft, welche Ideen ihr von eurem Budget realisieren könnt. Wenn die Idee auf dem dritten Platz nicht mehr ins Budget passt, aber dafür die vierte Idee, dann könnt ihr diese Idee bestellen. Dies führt ihr fort bis möglichst das gesamte Budget aufgebraucht ist.
Bei der Durchführung der Bestellung müssen einige Regeln beachtet und bestimmte Dokumente genutzt werden, die sich für die einzelnen Bezirke unterscheiden. Wie genau bei der Bestellung vorgegangen werden muss, erläutern wir ausführlich in der „Handreichung zum Bestellprozess“. Diese findet ihr im Materialbereich zum Download. Dort findet ihr außerdem alle Bestellscheine und Vorlagen für die Preisvergleiche.
Bezirk | Verantwortlichkeit |
Charlottenburg-Wilmersdorf | Herr Jauch cw250000@charlottenburg-wilmersdorf.de 030 9029 14620 |
Lichtenberg |
Charmaine Richter
|
Marzahn-Hellersdorf |
Herr Cavan
|
Mitte | Sachberarbeitungen der Wirtschaftsstelle |
Neukölln | Claudia Wallrafen Wallrafen@bezirksamt-neukoelln.de 030 902393457 (Montag bis Freitag, 8:00–15:30 Uhr) |
Reinickendorf |
Verwaltungsleitungen/Sekretariat eurer Schulen in Zusammenarbeit mit Sachbearbeitungen der Wirtschaftsstelle (zuständig für die jeweilige Schule –Verwaltung oder Sekretariat eurer Schulen kennen Ansprechpersonen)
|
Steglitz-Zehlendorf |
Sachbearbeitungen der Wirtschaftsstelle (zuständig für die jeweilige Schule – bitte in der Verwaltung oder dem Sekretariat der Schule nachfragen)
|
Treptow-Köpenick | Britta Usemann Britta.Usemann@ba-tk.berlin.de 030 90297 3271 |
Pankow |
Eure Ansprechperson der Servicestelle Jugendbeteiligung
|
Spandau | Nicole Jantzen n.jantzen@ba-spandau.berlin.de Tel.: (030) 90279 2809 Mobil: 01520 9190 195 |
Tempelhof-Schöneberg |
Verwaltungsleitungen/Sekretariat eurer Schulen in Zusammenarbeit mit Sachbearbeitungen der Wirtschaftsstelle (zuständig für die jeweilige Schule –Verwaltung oder Sekretariat eurer Schulen kennen Ansprechpersonen)
|
Friedrichshain-Kreuzberg | Christiane Brandtstädter Christiane.Brandtstaedter@ba-fk.berlin.de sowie Anika Kliesche Tel.: 030/90298–4632 |
Spätestens jetzt gilt es festzulegen, an welchen Orten die Ideen umgesetzt werden oder wie sie genutzt werden sollen. Wenn ihr Konfliktpotenzial für die Nutzung der Idee erahnt, überlegt euch einen Plan, wie diese Idee ohne größere Streitigkeiten allen zu Gute kommen kann. Stellt außerdem sicher, dass es eine Person gibt, die die Produkte bei der Lieferung in der Schule annehmen und auf Vollständigkeit sowie Funktionsfähigkeit prüfenkann.
Ihr habt das Projekt erfolgreich beendet! Nicht allen Schüler*innen an der Schule wird klar sein, dass das Projekt in diesem Jahr vorüber ist. Schließt daher den Schüler*innenHaushalt mit einer kleinen Veranstaltung ab. Präsentiert zum Beispiel die bestellten Ideen und zeigt, was ihr das Jahr über geschafft habt! Dies könnt ihr durch ein Event auf dem Schulhof oder im Foyer tun. Ihr könntet aber auch ein Video drehen und euren Mitschüler*innen präsentieren. Feiert euch und das gemeinsame Jahr! Ihr habt großartigen Einsatz für Demokratie und eure Beteiligung an der Schule gezeigt!
Geschafft! Was nun?
Party
zum Abschluss
Feedback
an die Servicestelle Jugendbeteiligung
Bewerbung
für das nächste Jahr einreichen
Unser Team
Rund um den Schüler*innenHaushalt immer für dich da!
Kontakt
Schüler*innenHaushalt. Deine Schule. Deine Entscheidung. Und unsere Kontaktdaten.
Telefon
030 / 308 784 520
0159 06768425
Servicestelle Jugendbeteiligung
Die Servicestelle Jugendbeteiligung: Deine Adresse für junges Engagement und Partizipation.